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Pariser Museum vereint Meisterwerke von Manet und Degas

Porträts, Strand- und Cafészenen oder Pferderennen: Das sind Motive und Darstellungen, die beide Maler miteinander verbinden und gleichzeitig unterscheiden. Manet habe Farbe und Licht den Vorrang vor Zeichnung und Kontur gegeben, während bei Degas alles die Aufmerksamkeit auf sich ziehe, erklärte der Ko-Kurator Stéphane Guégan. Was sie hingegen verbinde, sei der Wunsch gewesen, die moderne Welt unabhängig von den Konventionen der Zeit in die Malerei zu bringen.

Beispielhaft dafür stehen in der Werkschau Manets Bildnis des Kunstkritikers Zacharie Astruc und Degas' Doppelporträt "Edmond und Thérèse Morbilli". Oder die Gemälde "Frau mit Papagei" von Manet und "Frau mit Ibis" von Degas.

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Manet galt als mondän und kühn, woran seine "Olympia" erinnert, die souverän und nackt auf einem Bett liegt und 1863 einen Skandal auslöste. Degas galt im Umgang mit Frauen als befangen. Auf seinen Nacktdarstellungen blicken seine weiblichen Modelle eher verlegen und schamhaft den Betrachter an.

Die Werkschau "Manet/Degas" ist in Zusammenarbeit mit dem Metropolitan Museum of Art in New York entstanden. Dort wird sie ab September 2023 zu sehen sein.

(SERVICE - Internet: http://go.apa.at/0KFpqnJH)