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Platter warnt Grüne vor "Spielchen" wegen "Luder"-Sager

"Wir befinden uns in einer der herausforderndsten Situationen seit dem Zweiten Weltkrieg. Alles, was jetzt zählt, ist, dass wir diese Krise rasch hinter uns lassen und die Wirtschaftssituation und Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen. Dafür braucht es Stabilität und Erfahrung in der Tiroler Landesregierung", erklärte Platter und fügte hinzu: "Weder die Tiroler Bevölkerung noch ich hätten in dieser Krise Verständnis für Neuwahlen."

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Mit dem Stichwort Neuwahlen nahm Platter Bezug auf einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung" in ihrer Mittwochsausgabe. Die "TT" hatte darüber berichtet, dass der Landeshauptmann am Dienstag im Falle anhaltender Diskussionen vor einer Destabilisierung der schwarz-grünen Regierung gewarnt hatte. Sollte es dazu kommen, scheue er sich nicht vor Neuwahlen, wurde Platter zitiert. Er lasse sich "niemanden aus der Regierung herausschießen", soll der Landeschef den Koalitionspartner wissen haben lassen. Bei der Regierungssitzung am Dienstag sei zudem seitens der ÖVP von grünen "Koalitionsgefährdern" die Rede gewesen.

Die Öko-Partei hatte Dienstagabend in einem Landesvorstand wegen der Causa Geisler unter anderem die Einberufung des Koalitionsausschusses für kommende Woche gefordert. Verbunden wurde dieser Vorstoß mit der Unterstützung diverser WWF-Forderungen sowie dem Verlangen nach einer "intensiven Debatte auf Landesebene über Sexismus, Frauenfeindlichkeit und Gleichstellung".