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Porr und Strabag erhalten U-Bahn-Auftrag um halbe Milliarde

"Die Bauarbeiten auf innerstädtischem Gebiet sind bedingt durch die beengten Platzverhältnisse hier die Herausforderung", erklärte Strabag-Chef Thomas Birtel laut Mitteilung. "Die Bohrungen neben den Fassaden der umliegenden Häuser erfordern entsprechendes Know-how und der An- sowie Abtransport durch die engen Gassen rund um die Neubaugasse ist logistisch äußerst komplex."

"Dieses zentrale Infrastrukturprojekt ist der entscheidende Lückenschluss im innerstädtischen U-Bahn-Netz für Wien", sagte Porr-CEO Karl-Heinz Strauss. Durch den Ausbau gibt die Linie U2 den Abschnitt zwischen Karlsplatz und Rathaus an die U5 ab und wird dafür künftig über einen neuen Süd-Ast geführt. Der Auftrag ist Teil der ersten Baustufe des U2/U5-Linienausbaus. Er umfasst den Bauabschnitt U2/17-21 (U2/17 TVM-Vortriebe, U2/18 Station Matzleinsdorferplatz, U2/19 Station Reinprechtsdorfer Straße, U2/20 Station Pilgramgasse sowie U2/21 Station Neubaugasse).

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Für den Bau der beiden Streckenröhren im innerstädtischen Gebiet ist das Tunnelbau-Team rund um die Uhr im Schichtbetrieb im Einsatz. Die Stationen werden in Deckelbauweise errichtet, die Stationsschächte sind bis zu 40 m breit und 50 m lang. Das bedeutet, dass die Baugruben der bis zu 40 m tief liegenden Stationen erst mit Bohrpfählen und innenliegenden Stahlaussteifungen gesichert werden und dann Stockwerk für Stockwerk nach unten gearbeitet wird.