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Propangas-Austritt vor Explosion in Chemieunternehmen in NÖ

Details zur externen Zündquelle gab es noch nicht. Es könnte sich etwa um eine Zigarette oder einen Schaltfunken gehandelt haben. An Ort und Stelle liefen die Erhebungen weiter. Spezialisten von Bundes- und Landeskriminalamt waren weiterhin damit befasst.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich machte am Freitag auch Angaben zum Todesopfer. Beim Arbeiter einer externen Firma, der am Donnerstagnachmittag nach längerer Suche leblos in der explodierten Halle entdeckt worden war, handelt es sich Loidl zufolge um einen in Linz wohnenden 33 Jahre alten bosnischen Staatsbürger. Dessen bei der Explosion schwer verletzter Kollege, ein 26-Jähriger, wohnt ebenfalls in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Leichte Blessuren erlitt nach Angaben des Polizeisprechers eine 29-jährige Feuerwehrfrau aus dem Bezirk Lilienfeld.

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In Krems und Umgebung war die Explosion am Donnerstag weithin wahrnehmbar gewesen. Die Halle wurde zerstört und glich einem Trümmerhaufen, auch umliegende Gebäude wurden beschädigt. Das betroffene Unternehmen gab dennoch Entwarnung und betonte, dass keine Chemikalien ausgetreten seien. Außerdem gehe von den Betriebsanlagen keine weitere Gefahr aus.