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Prozess nach Bluttat am Wiener Hauptbahnhof

Ihm kann daher nicht vorgeworfen werden, die 27-Jährige vorsätzlich getötet zu haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge versetzte er der Schwester mit einem Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 20 Zentimeter neun Stiche in den Oberkörper, die das Herz, die Leber und die Lunge verletzten. Die Frau verblutete noch am Tatort.

Nach seiner Festnahme tätigte der Mann Aussagen ("Manche glauben, ich bin Gott"), die schon damals an seiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln ließen. Diese Vermutung bestätigte sich bei der Untersuchung durch die psychiatrische Sachverständige Gabriele Wörgötter, die eine paranoide Schizophrenie nachwies, welche von Verfolgungsideen, Größenwahn und religiösen Irrbildern geprägt ist.

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