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Prozess um schwer verletztes Baby am 25. Mai in St. Pölten

Die Verletzungen des Säuglings datieren laut Gericht vom 7., 8. sowie vom 10. November des Vorjahres. Am 11. November 2022 wurde das Baby nach früheren Polizeiangaben in das Landesklinikum Tulln gebracht. Spitalsmitarbeiter erstatteten Anzeige, Vater und Mutter wurden vorerst in Gewahrsam genommen. Aufgrund der zunächst lebensbedrohlichen Verletzungen wurde der Säugling per Notarzthubschrauber in das AKH nach Wien geflogen und dort intensivmedizinisch behandelt.

Festgestellt wurden bei dem Baby unter anderem Frakturen beider Unterschenkel sowie eine Gehirnblutung. Gerichtssprecherin Eisenmagen verwies diesbezüglich am Dienstag auf APA-Anfrage auf ein Sturzgeschehen. Der Gesundheitszustand des Buben stabilisierte später.

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Zunächst wurde in der Causa wegen fortgesetzter Gewaltausübung ermittelt. Während über den 21-Jährigen U-Haft wegen Tatbegehungsgefahr verhängt wurde, ist die um ein Jahr jüngere Mutter angezeigt worden. Die Frau ist von dem für 25. Mai angesetzten Einzelrichterverfahren nicht umfasst. Im Rahmen einer ersten Einvernahme gab der nunmehrige Angeklagte zu Protokoll, dass er beim Hantieren mit dem Säugling "zu forsch agierte".