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Rauch erwartet Einigung bei Eltern-Kind-Pass kommende Woche

Ein von der Politik bzw. der Sozialversicherung vorgelegtes Angebot hatte der Standesvertretung noch nicht ausgereicht, sie verlangte weitere Gespräche. Es gebe seit letzter Woche ein zusätzliches Angebot seiner Seite, betonte Rauch, da er das Geld vom Finanzminister "loseisen" habe können. Dieses Angebot liege nun am Tisch.

Ende des Vorjahres hatte der Bund ein Budget von 17 Millionen Euro zugesagt, um die seit Ende der 1990er-Jahre nicht mehr valorisierten Tarife für die Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes anzuheben. Damit sollte eine damals schon angedrohte Kündigung des Kassenvertrages durch die Standesvertretung verhindert und eine Erhöhung um 77 Prozent erreicht werden. Ende Februar hatte die Ärztekammer aber wieder Alarm geschlagen und betont, dass sich damit nur eine Anhebung um 62,5 Prozent ausginge. Die Kammer begründete dies mit der inzwischen stark gestiegenen Inflation und verlangte um weitere 4 Millionen Euro mehr.

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Nunmehr wurde - wie gesagt - das Angebot der Sozialversicherungen erhöht. Der Vorsitzendes des Dachverbandes, Peter Lehner, erläuterte diese Woche, dass die 17 Millionen auf 19,75 Mio. Euro aufgestockt wurden.