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Rauch macht erstmals mehr als eine Mrd. Euro Umsatz

"Wir beschäftigen mittlerweile mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit und entwickeln uns weiterhin sehr gut", so CEO Jürgen Rauch. Obwohl die Ernten in Europa wetterbedingt im vergangenen Jahr zum Teil schwierig ausfielen, habe man im Ergebnis erneut zulegen können. Mit zwölf Niederlassungen und einem Exportanteil von 66,7 Prozent (2018: 66,4) sei der Rekordumsatz zu rund zwei Dritteln im Ausland erwirtschaftet worden. Weitere Kennzahlen gibt das in Familienbesitz befindliche Unternehmen traditionell nicht bekannt.

Die Entwicklung für 2020 sei aufgrund der Coronakrise derzeit schwer einzuschätzen, für eine Prognose sei es zu früh, so Daniel Wüstner, Mitglied der Geschäftsführung, zur APA. "Wir sind grundsätzlich zuversichtlich, betrachten 2020 aber als herausfordernd", so Wüstner. Grund sei vor allem der Absatz in der Gastronomie. Man hoffe auf eine Erholung.

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Rauch werde 2020 weiter sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit verstärken. So biete man seit vergangenem Jahr die Produktkategorie "Rauch Juice Bar" zur Gänze in recycelten PET-Flaschen an, diesen Wege wolle man in den nächsten Jahren bei allen Marken weiterverfolgen. Zudem wolle man weiter auf die Trends Bioqualität und weniger Zucker setzen. Trotz der Treue zum Standort in Rankweil (Bezirk Feldkirch) verfolge man eine globale Strategie. So habe man mit den Partnern Red Bull und Ball mit dem Bau eines neuen Werks in Glendale (Arizona, USA) den Schritt über den großen Teich gewagt. Man rechne damit, das Werk noch heuer in Betrieb nehmen zu können, so Wüstner. In Europa habe man weitere "Rauch Juice Bars" in Belgrad und Südtirol eröffnet. Weltweit ist Rauch in mehr als hundert Ländern präsent.