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Razzia bei niederländischer Bank ABN Amro in Frankfurt

Wegen vermuteter Tricksereien bei Aktiengeschäften ("Cum-Ex") hatten Ermittler die Frankfurter Büros von ABN Amro bereits im November durchsucht. Damals rückte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt an. Sie warf sechs Beschuldigten vor, einen Steuerschaden von zusammen 53,3 Mio. Euro verursacht zu haben.

Bei "Cum-Ex" ließen sich Anleger einmal gezahlte Kapitalertragsteuer mit Hilfe ihrer Bank mindestens zwei Mal erstatten. Dazu verschoben sie um den Stichtag der Dividendenzahlung herum untereinander Aktien mit - also cum - und ohne - ex - Dividendenanspruch. Dem Fiskus sind dadurch Milliarden entgangen, bevor die Gesetzeslücke 2012 geschlossen wurde.

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