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Rewe mit Umsatzrekord im Coronajahr 2020

"Das Jahr 2020 war selbstverständlich auch für uns in der Rewe Group überschattet von den Folgen der Coronapandemie. Wir konnten unsere selbstgesteckten wirtschaftlichen Ziele letztlich erreichen, weil die positive Entwicklung in unserem Handelsgeschäft die schweren Belastungen unserer Touristik-Sparte ausgeglichen hat", sagte Rewe-Chef Lionel Souque.

Im Supermarktgeschäft in Deutschland stiegen die Umsätze der genossenschaftlichen Gruppe um mehr als 12 Prozent auf 26,5 Mrd. Euro. Besonders gut schlugen sich einmal mehr die selbstständigen Rewe-Kaufleute. Ihre Umsätze legten durchschnittlich sogar um mehr als 20 Prozent zu. Auch Supermarkt-Umsätze in anderen europäischen Ländern wuchsen - allerdings deutlich schwächer. In Österreich gehören Billa, Bipa, Penny und Adeg zu Rewe.

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Die konzerneigene Diskont-Tochter Penny steigerte ihre Umsätz1e in Deutschland um 5,4 Prozent auf 8 Mrd. Euro. Im europäischen Ausland stieg der Umsatz von Penny um 8,3 Prozent auf 5,5 Mrd. Euro.

Ganz anders sah es im Geschäftsfeld Touristik aus, wo Rewe mit Marken wie DER Touristik, ITS, Meiers Weltreisen und Kuoni unterwegs ist. Hier brachen die Umsätze pandemiebedingt um 73,9 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro ein. Das neue Geschäftsfeld Convenience - mit der Lekkerland-Gruppe - erwirtschaftete einen Umsatz von gut 13 Mrd. Euro.

Doch steckte der Konzern dies aufgrund der Erfolge im Lebensmittelhandel erstaunlich gut weg. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) stieg sogar um rund 34 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis sank allerdings nicht zuletzt durch eine deutlich gestiegene Steuerlast um fast 20 Prozent auf 415 Mio. Euro. Hier wirkten sich Rewe zufolge unter anderem nicht verrechenbare Verluste der DER Touristik-Gruppe aus.