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Riesenschildkröte Diego darf in seine Heimat zurück

Rund 1.800 Schildkröten seien bereits nach Espanola gebracht worden; gemeinsam mit der natürlichen Fortpflanzung gebe es nun rund 2.000 Schildkröten. "Das zeigt, dass sie in der Lage sind zu wachsen, sich fortzupflanzen und zu entwickeln, sagte Parkdirektor Jorge Carrión der Nachrichtenagentur AFP. Vor 50 Jahren gab es lediglich zwei Männchen und zwölf Weibchen von Diegos Gattung auf Espanola.

Diegos Beitrag zu dem Fortpflanzungsprogramm auf der Insel Santa Cruz gilt als besonders bemerkenswert: Nach Angaben des Nationalparks soll die Riesenschildkröte der Patriarch von mindestens 40 Prozent der 2.000 Schildkröten zählenden Population der Untergruppe Chelonoidis hoodensis sein.

Diego ist rund 80 Kilogramm schwer, knapp 90 Zentimeter lang und 1,5 Meter groß, wenn er seine Beine und seinen Hals streckt. Seine Geschichte steht in starkem Kontrast zu der des "Einsamen George": Die Riesenschildkröte war 2012 im Alter von mehr als hundert Jahren gestorben. Er war das letzte bekannte Exemplar der Untergruppe Chelonoidis abingdoni.

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