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Russland geht mysteriösem Robbensterben nach

Seit Sonntag seien 272 tote Tiere an mehreren Orten in der südlichen Region von Dagestan angespült worden, teilte die staatliche Fischereibehörde am Freitag mit. Einer Sprecherin zufolge könnten noch weitere tote Tiere entdeckt werden.

Die Behörde untersucht nun, ob eine "ansteckende Krankheit" oder "äußerliches Einwirken" als Ursache für das Massensterben in Frage kommen. Es sei eine Untersuchung wegen Tiermisshandlung eingeleitet worden.

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Nach Meinung von Experten leiden die im Kaspischen Meer lebenden Robben seit Jahrzehnten unter Überjagung durch den Menschen sowie der industriellen Meeresverschmutzung. Schätzungsweise gibt es derzeit noch rund 70.000 Kaspische Robben, zu Beginn des 20. Jahrhunderts soll die Population bei mehr als einer Million gelegen haben.