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Salzburger Festspiele räumten bei Musiktheaterpreis ab

Der Musiktheaterpreis sei "eine tiefe Verneigung vor Menschen, die uns unter widrigsten Umständen mit dem Grundnahrungsmittel Kultur genährt haben", so Präsident Karl-Michael Ebner, "ihnen gebühren unser Respekt und unsere Hochachtung". Die Salzburger Festspiele hätten mit ihrem Stattfinden im Pandemie-Sommer 2020 Unmögliches möglich gemacht und damit einen Leuchtturm in die weltweite Kulturlandschaft gesetzt, wurde der Sonderpreis in einer Aussendung begründet.

Die Salzburger Festspiele heimsten aber auch drei Preise für "Così fan tutte" ein - beste Opernproduktion, beste Regie (Christof Loy) und beste Hauptdarstellerin (Elsa Dreisig/Fiordigli) - sowie einen für die musikalische Leitung von Franz Welser-Möst bei "Elektra". Die Wiener Volksoper wurde für "Cabaret" - als beste Musicalproduktion, "Conférencier" Ruth Brauer-Kvam und der scheidende Direktor Robert Meyer (Herr Schultz) als beste Nebendarsteller - sowie für "König Karotte" (beste Operettenproduktion) prämiert. Die Wiener Philharmoniker wurden als bestes Orchester ausgezeichnet. Bester männlicher Hauptdarsteller war Piotr Beczała als Jontek in "Halka" am Theater an der Wien.

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Die Jury setzte sich heuer aus Boris Priebe (Verlag Felix Bloch Erben Berlin), Dietmar Baurecht (Burgenländische Volkszeitung), Susanna Dal Monte (Ö1), Johannes Enzinger (Kronen Zeitung), Peter Jarolin (Kurier), Nikolaus Immanuel Köhler (Art Quarterly), Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung), Robert Quitta (L'Opera), Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) zusammen.