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Schau mit unveröffentlichten Werken des Grüffelo-Erfinders

Der Erfolg dieser Figur liege auch an der Vielschichtigkeit seines Kinderbuchklassikers, sagte der Illustrator. Häufig würden jüngere Kinder erst später "in das Verständnis der Geschichte hineinwachsen", erläuterte Scheffler. Die Geschichte funktioniere aber auf verschiedenen Ebenen und spreche damit mehrere Altersgruppen an.

Auch der zwiespältige Charakter des beliebten Fantasiewesens sei Teil der Faszination, denn "einerseits finden Kinder ihn süß und haben ihre Plüsch-Grüffelos und andererseits ist er natürlich gefährlich", erklärte Scheffler. Wie viele Bücher Scheffler über die Jahre illustriert hat, weiß er nicht genau, der 64-Jährige hat sie nie gezählt - seiner Schätzung zufolge sind es zwischen 150 und 200.

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Die Türen zu Schefflers Bilderwelt stehen ab Freitag in München offen. Anlässlich seines 65. Geburtstages am 12. Dezember zeigt die Internationale Jugendbibliothek dort Veröffentlichtes und Unveröffentlichtes aus der Werkstatt des Illustrators. Darunter befinden sich neben Skizzen und Originalillustrationen auch private Objekte, wie illustrierte Briefkuverts an Schefflers Schwester. Bis zum 12. März 2023 können Kinder und Erwachsene die Ausstellung im Schloss Blutenburg besuchen.