News

Schulen wieder mit "Sicherheitsphase"

"Die Schule wird am Montag öffnen - ausgenommen Wien und Niederösterreich wegen des Landesfeiertags", so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zur APA. Als eigener Regelkreis sei sie ebenso wie die Hochschulen von den allgemeinen Maßnahmen für Ungeimpfte ausgenommen. Dahinter stehe der Gedanke, dass von der Idee her die Schule für die Kinder mit der Arbeit für die Erwachsenen vergleichbar sei.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Nach diesen zwei Wochen, also ab 29. November, wird dann österreichweit mindestens zweimal pro Woche an den Schulen PCR-getestet. Derzeit ist dies nur in Wien der Fall. "Wir übertragen das Wiener Modell auf ganz Österreich", so Faßmann. "Das ist eine riesengroße Kraftanstrengung, weil es muss funktionieren, dass die Schulen rechtzeitig die Testergebnisse bekommen."

Ab 29. November müssen dann die geimpften und genesenen Schüler nicht mehr verpflichtend testen (können das aber freiwillig tun). Auch für Lehrer gibt es ab diesem Zeitpunkt zwei wöchentliche PCR-Tests an der Schule - bei geimpften als Angebot, bei ungeimpften als Verpflichtung.

Ebenfalls wichtig für Schüler abseits vom Schulbetrieb: Für Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr gelten die Lockdown-Bestimmungen nicht. Für Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren wird der Ninja-Pass dem 2G-Nachweis gleichgestellt. Mit einem für diese Woche vollständig ausgefüllten Pass ist also auch für ungeimpfte Schüler am Wochenende ein Besuch in Lokalen bzw. Vereinssport und ähnliches möglich. Allerdings können Bundesländer (oder auch Vereine) strengere Regeln festlegen.

Die Regelungen der allgemeinen Covid-19-Verordnungen gelten für den Schulbereich nicht. An ihre Stelle tritt eine eigene Covid-19-Schulverordnung. Damit dürfen auch ungeimpfte Schüler weiter in die Schule gehen (wenn ihr jeweiliger Test negativ ist).