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Schwedens Parlament stimmt über mögliche Regierungschefin ab

Zuvor hatte Andersson von Löfven bereits den Parteivorsitz der Sozialdemokraten übernommen. Daraufhin erhielt sie von Parlamentspräsident Andreas Norlén auch den Sondierungsauftrag zur Regierungsbildung. Norlén schlug sie am Montag schließlich als Kandidatin für das höchste politische Amt des Landes vor - trotz der Tatsache, dass sie noch nicht die erforderliche Mehrheit hinter sich weiß.

Um gewählt zu werden, reicht es Andersson, wenn sich keine Mehrheit im Reichstag gegen sie ausspricht. Das klingt einfacher als es ist: Die bisherige rot-grüne Minderheitsregierung verfügt nur über ein knappes Drittel der 349 Parlamentssitze. Die Sozialdemokratin ist deshalb darauf angewiesen, dass sich andere Parteien bei dem Votum zumindest enthalten.

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Die Zentrumspartei hat dies schon zugesagt. Mit der Linkspartei fehlte bis zum Dienstagabend jedoch weiter eine entsprechende Einigung. Gemeinsam haben Rot-Grün und diese beiden Parteien eine minimale Mehrheit im Parlament.