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Sechs Jahre Haft für Schlepper nach Unfall mit drei Toten

Das Urteil ist nicht rechtskräftig, laut Richterin Karin Knöchl wurde eine Berufung angekündigt. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt warf dem Russen Schlepperei, fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor. Ein Ägypter, ein Syrer und eine Türkin, mit der auch ihre sieben und zehn Jahre alten Söhne sowie ihr Mann im Kastenwagen waren, starben noch an der Unfallstelle. Sieben Flüchtlinge wurden schwer verletzt, zehn leicht.

Der Angeklagte bekannte sich zum Unfallgeschehen und damit zur fahrlässigen Tötung und Körperverletzung schuldig. Dass Schlepperei in Österreich strafbar ist, habe er aber nicht gewusst: "Mir wurde gesagt, das sei ein legaler Job." Vor der Polizei sei er aus Angst vor einer Verwaltungsstrafe geflüchtet.

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