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Sexualmörder vergrub zehn Leichen in El Salvador

Nachbarn des Mannes in der westlichen Stadt Chalchuapa hatten die Polizei gerufen und Hilfeschreie einer Frau gemeldet. Im Haus des Tatverdächtigen fanden die Beamten die Leichen einer 57-Jährigen und ihrer 26 Jahre alten Tochter in einer Blutlache - mit Anzeichen sexuellen Missbrauchs. Die Ermittlungen führten zu Ausgrabungen an verschiedenen Stellen des Grundstücks. Dabei wurden die anderen zehn Leichen entdeckt. Bei den toten Kindern handelte es sich um ein sieben Jahre altes Mädchen und zwei Buben im Alter von zwei und neun Jahren. Die Polizei erläuterte nicht näher, warum wegen 13 Morden ermittelt wird.

Einige der Menschen waren dem Anschein nach vor etwa zwei Jahren getötet worden, wie die Staatsanwaltschaft auf Twitter berichtete. Sieben weitere mögliche Gräber auf dem Grundstück müssten noch untersucht werden. In der Gegend gelten mindestens 25 Menschen als vermisst.

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Der mutmaßliche Täter war nach Angaben der Ermittler im Jahr 2005 wegen sexuell aggressiven Verhaltens von seinem Job als Polizist entlassen worden. Er verbrachte demnach fünf Jahre im Gefängnis. Der Mann zeige psychopathisches Verhalten, sagte El Salvadors Sicherheitsminister, Gustavo Villatoro. Er habe auch im Auftrag anderer getötet. Zehn mutmaßliche Auftraggeber und Komplizen wurden festgenommen.