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Slowakei verschärft Einreiseregeln und Grenzkontrollen

Mit Montag trat in der Slowakei das sogenannte "Alert System" in Kraft, das die Regierung auf Vorschlag von Innenminister Roman Mikulec beschlossen hatte. Aktuell befindet man sich in der zweiten Stufe des Systems, das strengere Kontrollen an Grenzübergängen, Flughäfen und Zügen bedeutet. Ausgenommen ist der Güterverkehr. Die Polizei soll dabei auch von Soldaten unterstützt werden. Kleine Grenzübergänge wurden gesperrt, um die Effektivität der Kontrollen zu erhöhen, hieß es.

Die Slowakei hat dabei den Anspruch, einen "Großteil" der einreisenden Personen zu kontrollieren. Entsprechend der Covid-Reiseampel sind die Länder dabei in grün, rot und schwarz eingeteilt. Österreich steht auf der grünen Liste, was eine Einreise ohne Quarantäne nur mit 3-G-Nachweis ermöglicht. Allerdings verlangen die slowakischen Behörden weiterhin die Ausfüllung eines Einreiseformulars. Einreisende aus roten Ländern können sich nach acht Tagen aus der Quarantäne freitesten, Einreisende aus den schwarzen Ländern müssen 14 Tage Isolation absitzen.

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Mit Freitag werden die Einreisebestimmungen verschärft. Dann wird nicht mehr nach dem Herkunftsland unterschieden, sondern nur noch nach dem Impfstatus. Ohne Impfung muss jede Person 14 Tage lang in Quarantäne, Freitesten ist erst nach fünf Tagen möglich. Für Pendler und ausgesuchte Berufsgruppen soll es weiterhin Ausnahmen geben. Die Slowakei hat seit Beginn der Pandemie auf besonders strikte Einreiseregeln gesetzt.