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Spanische Polizei sucht mutmaßlichen Serienmörder

Als dringend Verdächtiger werde ein junger Mann im Alter von etwa 20 bis 30 Jahren gesucht, hieß es. Der mutmaßliche Täter sei von einem Opfer beschrieben worden, das im Dezember entkommen sei. Der Gesuchte wird des Mordes in mindestens vier Fällen verdächtigt. Es wird unterdessen nicht ausgeschlossen, dass er mindestens vier weitere Menschenleben auf dem Gewissen hat.

Alle Morde haben den Berichten zufolge mehr als einen gemeinsamen Nenner: Die Opfer hätten über die insbesondere bei Schwulen beliebte Dating-App Grindr den mutmaßlichen Serienmörder kontaktiert. Sie hätten ihn zu sich nach Hause eingeladen und seien dort mit Drogen zu Tode betäubt worden. In allen Fällen seien die Bankkonten der Opfer geplündert worden.

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Die Morde, die bisher dem Unbekannten zugeschrieben werden, wurden im vergangenen Jahr begangen. Die Polizei des Baskenlandes veröffentlichte vorerst keine offizielle Mitteilung. Auf Anfrage bestätigte sie aber die Medienberichte und die laufenden Ermittlungen. Bilbaos Bürgermeister Juan Mari Aburto räumte in einem Interview ein, in seiner Stadt herrsche aufgrund der Medienberichte eine "angespannte Ruhe". Dem Rathaus seien die Ermittlungen bekannt. Man müsse aber alles tun, um die Gesellschaft "nicht zu alarmieren".