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SPÖ-NÖ-Chef Schnabl wünscht sich reiferen Parteitag

Die Delegierten hatten der Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner mit 75,3 Prozent ein enttäuschendes Resultat beschert. "Ich bedaure das Ergebnis, hätte mir eigentlich mehr Reife des Bundesparteitags gewünscht", sagte Schnabl, der Rendi-Wagner seine "einhundertprozentige Unterstützung" versprach. "Jegliche Gerüchte, dass ich nicht für Rendi-Wagner gestimmt hätte, weise ich entschieden zurück", betonte der Landesvize auf APA-Anfrage. Im Schlussstatement sei "klar zu erkennen" gewesen, "dass sie weiterkämpft". Gestreute Gerüchte aus der eigenen Partei seien kontraproduktiv, betonte Schnabl. Gleichlautend hatte auch "Heute" online den SPÖ-Politiker am Sonntag zitiert.

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"Wir brauchen als Landespartei eine superstarke Bundespartei", betonte Niederösterreichs SPÖ-Chef mit Verweis auf die ÖVP und eine "sehr instabile bundespolitische Lage" im Bund. Die Sozialdemokratie müsse sich nun "geeint zeigen und nach vorne schauen".

Schnabl selbst liegt am Herzen, "die Situation der Menschen in Österreich zu verbessern und nicht nur Ergebnisse zu diskutieren". Als thematische Schwerpunkte nannte er Arbeit, Wirtschaft, Pflege und Bildung.