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Strache soll vor Parteischiedsgericht aussagen

Landesparteisekretär Michael Stumpf bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht von "oe24.at". Man wolle Strache jedenfalls die Möglichkeit geben, vor dem Gremium auszusagen, betonte Stumpf. Dem im Zuge der Ibiza-Affäre zurückgetretenen früheren Chef-Blauen und Vizekanzler werde eine bestimmte Frist eingeräumt, innerhalb der er vor dem Parteigericht aussagen könne, erläuterte der Landesparteisekretär. Die schriftliche Einladung werde demnächst abgeschickt.

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Was auch bedeutet: Eine Entscheidung des Gremiums womöglich noch in dieser Woche ist "sehr unrealistisch", führte Stumpf aus. Zudem ist Strache derzeit mit seiner Frau, der Nationalratsabgeordneten Philippa Strache, auf Urlaub, wie "oe24.at" berichtet.

Das Parteischiedsgericht würde einen Ausschluss Straches aus der FPÖ - der von maßgeblichen Spitzenfunktionären zuletzt vehement gefordert wurde - nicht selbst vollziehen. Es gibt jedoch eine Empfehlung an den Parteivorstand der Wiener Landesgruppe ab, der dann über einen möglichen Parteiausschluss entscheidet.