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Sudans Militärrat ruft Protestanführer zu Verhandlungen auf

Militärrat und Protestbewegung hatten ihre Gespräche über eine Übergangsregierung nach dem Sturz des langjährigen Staatschefs Omar al-Bashir vor gut zwei Wochen abgebrochen.

Der Sudan brauche endlich wieder eine Regierung, sagte Al-Burhan. "Wir wollen nicht, dass die Situation außer Kontrolle gerät. Wir wollen keinen weiteren Staatsstreich", fügte er hinzu.

Anfang Juni hatten Militärrat und Protestbewegung ihre Verhandlungen über eine zivile Übergangsregierung eingestellt, nachdem Sicherheitskräfte und Milizen ein Protestlager vor dem Armeehauptquartier in der sudanesischen Hauptstadt Khartum gewaltsam aufgelöst hatten. Nach Angaben von Ärzten wurden dabei fast 130 Menschen getötet.

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