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T-Mobile und Sprint wollen Milliardenfusion bis 1. April

Die dritt- und viertgrößten US-Mobilfunker hatten ihren Zusammenschluss eigentlich bereits im April 2018 vereinbart. Doch wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken war lange ungewiss, ob der Mega-Deal zustande kommt. Kritiker fürchten, dass die Fusion den Wettbewerb auf dem US-Telefonmarkt stark einschränkt und zu Jobverlusten und Preiserhöhungen führt. Vergangene Woche erst entschied sich ein wichtiger US-Kartellrechtsprozess zugunsten der Unternehmen, wodurch eine der letzten Hürden beseitigt wurde.

T-Mobile-Chef John Legere hatte bereits angekündigt, dass die Fusionsbedingungen nachverhandelt werden könnten. In den fast zwei Jahren seit der ursprünglichen Vereinbarung tat sich Sprint sehr schwer und büßte stark an Börsenwert ein.

Den Deal komplett neu aufzuschnüren wäre jedoch aufwendig und langwierig gewesen, da die Aktionäre dann erneut hätten abstimmen müssen. Stattdessen begnügte sich die Telekom letztlich mit einem etwas höheren Anteil.

Dafür wird der japanische Sprint-Mehrheitseigner Softbank nun nur noch 24 statt 27 Prozent erhalten, während 33 Prozent an freie Aktionäre gehen. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor über die Pläne berichtet.

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