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Traditionelles Programm an Österreichs Nationalfeiertag

In der Früh legen Van der Bellen, Bierlein und Mitglieder der Bundesregierung Kränze im Gedenken an die toten Soldaten und Opfer des Widerstandes am Äußeren Burgtor nieder. Weiter geht es mit der Angelobung von mehr als 1.000 Rekruten auf dem Heldenplatz, bei der sowohl der Bundespräsident als Oberbefehlshaber des Heeres als auch die Kanzlerin im Rahmen eines Sonderministerrats eine Rede halten wird. Ab mittags empfangen die beiden dann interessierte Gäste aus der Bevölkerung in ihren jeweiligen Arbeitsräumen in der Hofburg beziehungsweise im Kanzleramt.

Wer auf dem Heldenplatz bleibt, kann sich der Leistungsschau des Bundesheeres hingeben - auch wenn diese heuer wegen finanzieller Engpässe nur in abgespeckter Form stattfindet. Zahlreiche Ministerien und Institutionen laden am Nationalfeiertag zum Tag der offenen Tür. Im Haus der Geschichte ist die mehr als 1.000 Jahre alte "Ostarrichi"-Urkunde zu sehen. Als Höhepunkt lädt Präsident Van der Bellen am Nachmittag zum "Österreich-Fest" im Inneren Burghof, wo Martin Grubinger mit seinem Percussive Planet Ensemble auftreten wird.

Österreich feiert mit seinem Nationalfeiertag die "immerwährende Neutralität", die der Nationalrat am 26. Oktober 1955 beschlossen hat. Als Nationalfeiertag gilt der 26. Oktober seit 1965. Im "Bundesgesetz über den österreichischen Nationalfeiertag" wird die Wahl des Termins erstmals mit dem Beschluss des Neutralitätsgesetzes begründet. 1967 wurde der Nationalfeiertag auch zum arbeitsfreien, gesetzlichen Feiertag.

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