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Trump droht China mit Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen

Dieser hatte am Mittwoch bei einer Kongressanhörung gesagt, China halte sich an die Vorgaben eines im Jänner besiegelten Teilhandelsabkommens zwischen beiden Ländern. Ohnehin sei eine Entkoppelung der beiden Volkswirtschaften inzwischen nicht mehr möglich. Dies sei "vor Jahren" eine Option gewesen, jetzt aber nicht mehr, sagte der Handelsbeauftragte.

Das sogenannte Phase-Eins-Abkommen vom Jänner hatte eine Entspannung im von Trump losgetretenen Handelsstreit mit China gebracht. Peking sagte zu, mehr US-Güter zu importieren und geistiges Eigentum zu respektieren. Washington verzichtete im Gegenzug auf neue Strafzölle und senkte teilweise bestehende Zölle.

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Allerdings haben sich die Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten inzwischen massiv verschlechtert. Grund ist unter anderem die Coronavirus-Pandemie, für die Trump China verantwortlich macht.

Trumps Tweet erfolgt just zu einem Zeitpunkt, in dem der Präsident durch ein Buch seines früheren Nationalen Sicherheitsberaters John Bolton unter Druck gerät. Bolton wirft Trump vor, China bei Handelsgesprächen um Hilfe für seine Wiederwahl gebeten zu haben. Der Präsident bezichtigt seinen früheren Sicherheitsberater der "Lügen".