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Trumps Sprecherin Sanders verlässt Ende Juni das Weiße Haus

Der US-Präsident dankte Sanders für ihre gute Arbeit und drückte die Hoffnung aus, seine Sprecherin werde in Arkansas für den Gouverneursposten kandidieren. "Sie wäre fantastisch", bekräftigte er. Sanders ist die Tochter des Republikaners Mike Huckabee, der selber einst Gouverneur in Arkansas war.

Sanders war nach turbulenten Monaten auf Sean Spicer als Sprecherin des Weißen Hauses gefolgt. Sie gilt als umstritten. Die früher üblichen täglichen Briefings von Journalisten in der US-Hauptstadt fanden zuletzt kaum noch statt. Sanders fiel durch ihre nach außen fast bedingungslose Loyalität zu Trump auf.

Sanders war schon im Wahlkampf für Trump unterwegs. Im Weißen Haus begann sie nicht vor dreieinhalb Jahren, wie Trump schreibt, sondern mit Beginn von Trumps Amtszeit im Jänner 2017. Im Juli 2017 war sie dann als Sprecherin des Weißen Hauses auf Spicer gefolgt, der das Handtuch geworfen hatte. Sanders war davor Spicers Vertreterin.

Seit dem Amtsantritt Trumps hat es im Apparat der US-Regierung viele Rauswürfe, Personalwechsel und Rücktritte gegeben. So hatte etwa im April Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen ihren Posten verlassen. Zum Jahresende waren außerdem Verteidigungsminister James Mattis und Trumps Stabschef John Kelly ausgeschieden. Im Bereich Kommunikation hatten auch unter anderem die Kommunikationschefs Hope Hicks und Anthony Scaramucci aufgegeben.

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