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Phase-III-Studie mit türkischem Impfstoff in Ankara begonnen

Der Name des Präparats sei "Turkovac", teilte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag mit. Ein erster Freiwilliger ließ sich damit im Stadtkrankenhaus von Ankara impfen, wie Fernsehsender zeigten - Erdogan war per Video zugeschaltet. Angaben zur Wirksamkeit nach schon vorliegenden Studiendaten wurden nicht gemacht.

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Wirkung und Nebenwirkungen werden geprüft

In der entscheidenden Phase III wird mit sehr vielen TeilnehmerInnen geprüft, wie gut ein Wirkstoff vor einer Infektion schützt und welche eventuell nur seltenen Nebenwirkungen auftreten. Die Türkei impft zurzeit mit dem Präparat von Biontech/Pfizer und mit einem des chinesischen Herstellers Sinovac.

Erdogan sagte, innerhalb weniger Wochen werde allen im Land, die älter als 18 Jahre sind, ein Impfangebot gemacht. Ab Mittwoch können sich nach Angaben des Gesundheitsministers bereits Menschen ab 25 Jahren impfen lassen.

Die Türkei hat das Tempo der Impfkampagne zuletzt stark erhöht. In dem Land mit rund 84 Millionen EinwohnerInnen haben nach offiziellen Angaben rund 34 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten.