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Über 100 Kinderporno-Tauschpartner von oö. Arzt ausgeforscht

2017 waren Ermittlungen gegen den Mediziner aufgenommen worden. Mittlerweile wurden über 100 Personen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Polen, Belgien, China, Kroatien, Luxemburg, Großbritannien, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn, Südafrika, Argentinien, Mexiko und den USA ausgeforscht, die mit dem Oberösterreicher kinderpornografisches Material getauscht haben sollen.

Üblicherweise kennen diese Leute einander nicht persönlich, sondern seien nur online vernetzt, erklärte Chefinspektor Wolfgang Dirisamer, der im Landeskriminalamt mit Sexualdelikten befasst ist, der APA. Es fließe auch kein Geld, sondern man tausche Bilder und Videos.

Von den deutschen Verdächtigen wurden bereits einige angeklagt. Bei einem österreichischen Tauschpartner handle es sich laut Ermittlern um einen Wiederholungstäter, der inzwischen vom Landesgericht Wien zu einer rechtskräftigen Freiheitsstrafe verurteilt worden ist. Der oberösterreichische Arzt, der 13 Jahre lang kinderpornografische Bilder und Videos besessen und weitergegeben haben soll, hatte im Jänner 2018 ebenfalls eine Haftstrafe ausgefasst.

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