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Umweltschutzbewegung setzte Aktion in Paris fort

Extinction Rebellion (auf Deutsch etwa: Rebellion gegen das Aussterben) kommt ursprünglich aus Großbritannien. Die Gruppe fordert unter anderem, dass die nationalen Regierungen sofort den Klimanotstand ausrufen.

Anhänger der Umweltbewegung protestierten am Montag auch in Wien, Amsterdam und London. Blockaden gab es weiters im australischen Sydney und in Wellington in Neuseeland. In London wurden mehr als 130 Festnahmen ausgesprochen.

Laut Extinction Rebellion besetzten mehrere hundert Demonstranten die Nacht über den Potsdamer Platz und den großen Verkehrskreisel an der Siegessäule im Tiergarten. Am Potsdamer Platz bestand die Blockade den Aktivisten zufolge inzwischen nur noch aus Menschen, die sich etwa an einen Lastwagen und eine Kutsche gekettet hatten. Feuerwehrleute waren damit beschäftigt, diese Vorrichtungen zu lösen.

Rund 300 Demonstranten, die in der Nacht in Schlafsäcken und Zelten auf dem Potsdamer Platz ausgeharrt hatten, hätten die Fahrbahn dagegen inzwischen verlassen, berichtete das Bündnis. Laut Polizei hatten sich die Einsatzkräfte während der Nacht vom Potsdamer Platz zurückgezogen und die Demonstranten gewähren lassen. Dienstagfrüh wurde der Räumeinsatz fortgesetzt.

Extinction Rebellion will mit Aktionen zivilen Ungehorsams den Druck auf die Regierungen erhöhen, mehr gegen den Klimawandel zu tun. In den kommenden beiden Wochen plant das Aktionsbündnis Proteste in rund 60 Städten rund um den Globus.

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