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UN-Experte alarmiert über Nahrungsmangel in Nordkorea

Immer mehr Familien hätten nur noch zwei Mahlzeiten pro Tag oder nur noch Mais zu essen, manche hungerten.

Über Lager für politische Gefangene höre er, dass dort viele Menschen wegen harter Arbeit, mangelnder Ernährung, ansteckender Krankheiten und Überbelegung ums Leben kämen. Selbst Soldaten bekämen nach Berichten kleinere Nahrungsrationen, so Quintana. Die Preise für Arzneimittel seien in die Höhe geschossen. Quintana beziehe sich auf Angaben von Informanten, die Kontakte in dem abgeschotteten Land hätten, sagte seine Sprecherin. Darunter seien zum Beispiel Menschen, die in letzter Zeit geflüchtet sind.

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Die Probleme seien durch die Schließung der Grenze zu China am 21. Jänner wegen der Corona-Pandemie verschärft worden. Quintana appellierte an die Regierung, Geld nun in erster Linie für die Versorgung der Menschen auszugeben und internationale Hilfe ohne Auflagen ins Land zu lassen. Der UN-Sicherheitsrat soll sich erneut mit den Sanktionen befassen, die die Lage noch verschlimmerten.