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UNO-Staaten einigen sich auf Abkommen zum Schutz der Meere

Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen hatten seit mehr als 15 Jahren vergeblich um ein Abkommen zum Schutz der Biodiversität in der Hohen See gerungen, erst im August war eine Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Die EU-Staaten wollen bei den Verhandlungen vor allem erreichen, dass künftig mindestens 30 Prozent der Weltmeere als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Zudem soll ein Verfahren festgelegt werden, um wirtschaftliche Projekte, Expeditionen und andere Aktivitäten in den Meeren auf ihre Umweltverträglichkeit hin zu prüfen. Zwei Drittel der Ozeane gehören zur Hohen See und sind damit weitgehend rechtsfreier Raum.

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Zuvor hatte es bei einer anderen Ozean-Konferenz in Panama eine Einigung gegeben: Die Teilnehmer sagten fast 20 Milliarden US-Dollar für den Schutz der Meere zu. Allein die US-Regierung versprach fast sechs Milliarden Dollar für 77 Projekte.