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US-Präsident Biden im Tornado-Katastrophengebiet in Kentucky

Der Präsident ließ sich vor Ort von Gouverneur Andy Beshear, Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas und der Leiterin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell, über den Status der Bergungsarbeiten und das Ausmaß der Zerstörung unterrichten. Zuvor war Biden bereits über das Katastrophengebiet geflogen, um sich aus der Luft ein Bild von der Lage zu machen. Am Nachmittag (Ortszeit) wollte er noch den ebenfalls schwer betroffenen Ort Dawson Springs besuchen. Im Anschluss wollte er dort auch eine Rede halten.

Die Tornados hatten in der Nacht auf Samstag schwere Zerstörungen angerichtet. Allein im Bundesstaat Kentucky kamen mehr als 70 Menschen ums Leben, Dutzende galten auch am Mittwoch noch als vermisst. Gouverneur Beshear sprach von den "schlimmsten Tornadoschäden, die man sich vorstellen kann".

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Biden hatte vor seinem Besuch betont, dass er nicht direkt nach der Katastrophe in die Region gereist sei, um nicht im Weg zu sein. "Die Verwüstung ist überwältigend. Ich meine, es steht nichts mehr", sagte er. Wohnhäuser oder Geschäfte seien einfach "ausgelöscht worden".

Für die USA ist es die jüngste einer ganzen Reihe von Naturkatastrophen. Allein in diesem Jahr hat es schon zahlreiche Stürme, Überflutungen und Waldbrände gegeben. Biden sieht in der Häufung und Heftigkeit der Katastrophen eine Folge des Klimawandels, dessen Bekämpfung er zu einer seiner Top-Prioritäten gemacht hat.