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US-Regierung erlaubt Milliardenfusion von S&P und IHS

Dazu zählen die Abspaltung dreier Geschäftsbereiche und das Ende einer langjährigen Vereinbarung zum Wettbewerbsverzicht mit einem anderen US-Anbieter von Benzinpreisdaten. Ohne diese Einschränkungen würde die Fusion wegen zu großer Marktmacht zu höheren Preisen und schlechterem Service für US-Kunden führen, so die Wettbewerbshüter.

Die Versorgung der Börsenwelt mit Finanzdaten hat sich in Zeiten des digitalisierten Handels zu einem lukrativen Geschäft entwickelt, das von wenigen Anbietern dominiert wird. S&P und IHS Markit hatten die geplante Milliardenübernahme im November 2020 bekanntgegeben, es handelte sich um einen der größten Deals des vergangenen Jahres.

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IHS Markit entstand 2016 aus der Fusion des Daten-Dienstleisters IHS mit dem britischen Rivalen Markit, der etwa für Konjunkturbarometer wie den nach ihm benannten Einkaufsmanagerindex bekannt ist. S&P ist schon lange ein Schwergewicht der Finanzwelt, zum US-Konzern gehören etwa die gleichnamige Ratingagentur und etliche Börsenindizes.