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Van der Bellen traf Landeshauptleute in Mürzsteg

Die Pandemie hatte im vergangenen Jahr auch auf die Abläufe der LH-Konferenz ihren Schatten geworfen. Statt physischer Treffen standen zumeist Videokonferenzen am Programm. Das Zusammenkommen heute und morgen in Bad Aussee findet nun wieder von Angesicht zu Angesicht statt. Bei der Themensetzung spielt freilich die Corona-Pandemie weiter eine gewichtige Rolle, so werden etwa die Auswirkungen und Kosten der Pandemie breiten Raum einnehmen.

Van der Bellen hatte die Einladung schon vor längerer Zeit in Absprache mit dem steirischen Vorsitzenden der Landeshauptleutekonferenz Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ausgesprochen, teilte die Präsidentschaftskanzlei mit. Gekommen waren alle Landeschefs mit Ausnahme des burgenländischen Landeshauptmannes Hans Peter Doskozil (SPÖ), der wegen einer Festsitzung des Landtages zu 100 Jahre Burgenland verhindert war.

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Der Bundespräsident betonte, dass er das Gespräch mit den Landeshauptleuten suche, "wann immer ich in einem Bundesland unterwegs bin". Dabei erfahre er immer "viel über die Stimmung und von den Sorgen und Hoffnungen des jeweiligen Bundeslandes". Diesen Austausch schätze er sehr.

Nach der Begrüßung gab es für die Landeschefs eine Führung durch die Räumlichkeiten des zweiten Amtssitzes, des Jagdschlosses Mürzsteg. Dieser war 1947 in der Steiermark eingerichtet worden war. Hintergrund war, dass Mürzsteg außerhalb der russischen Besatzungszone lag. Das Jagdschloss ließ sich Kaiser Franz Joseph 1869 erbauen.