News

VCÖ kritisiert anhaltenden SUV-Boom in Österreich

Der damit einhergehende höhere reale Spritverbrauch der SUV und damit der höhere CO2-Ausstoß erschwere jedoch das Erreichen der Klimaziele", so VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. Gefördert werde der Kauf der großen Modelle unter anderem von der Steuerbegünstigung bei Diesel. Rund zwei Drittel der großen SUV fahren laut VCÖ mit Diesel. Der Verband plädiert daher für einen Abbau dieser Steuerbegünstigung.

Auch bei der Firmenwagenbesteuerung gebe es einige Ansatzpunkte. "Heuer wurden 57 Prozent der SUV und Geländewagen auf Firmen und andere juristische Personen neu zugelassen, bei den großen SUV beträgt der Anteil sogar 71 Prozent" schreibt der VCÖ. Hier müsste laut dem Verband die Deckelung des Sachbezugs (derzeit maximal 960 Euro) abgeschafft und der Sachbezug für Firmenwagen mit Verbrennungsmotor erhöht werden. Zudem schlägt der VCÖ eine CO2-Grenze vor, ab der Unternehmen einen Firmen-Pkw nicht mehr steuerlich absetzen können.

Alle Inhalte anzeigen