Verbraucher greifen öfter zu Bio-Milchprodukten

Die Besinnung vieler Konsumenten hin zu regionalen Produkten in der Coronakrise und wohl auch die Dauer-Lockdowns in der Gastronomie und Hotellerie haben den Absatz von Bio-Milchprodukten ab Hof und im Geschäft merklich gesteigert. 2020 wurden 148,5 Mio. Liter Bio-Trinkmilch erzeugt, um 18,5 Mio. Liter oder 14,2 Prozent mehr als im Jahr davor war, geht aus Daten der Agrarmarkt Austria (AMA) vom Dienstag hervor.

Der größte Anteil entfiel nach wie vor auf länger haltbare Milch mit einem Fettgehalt von zumindest 3,5 Prozent, von der 65,8 Mio. Liter erzeugt wurden. Auch Frischmilch (pasteurisierte Trinkmilch mit einem Fettgehalt von zumindest 3,5 Prozent) wurde vermehrt produziert. Die Steigerung betrug fast 32 Prozent oder 6,1 Mio. Liter. In den vorangegangenen Jahren hatte die Produktion beider Milch-Arten stetig abgenommen.

Auch die Herstellung von Bio-Süß- und -Sauerrahm stieg genau so wie jene von angesäuerten und süßen Bio-Milchmischprodukte oder auch Kefir. Selbiges gelte für die Bio-Käse- und -Topfenproduktion, so die AMA.

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