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Verhaftung von Österreicher im Iran bestätigt

Die Pressesprecherin des Außenministeriums sicherte dem Inhaftierten volle Unterstützung der Behörde zu: "Wie in allen Fällen von Inhaftierungen österreichischer Staatsbürger:innen im Ausland werden wir unser konsularisches Schutzrecht zur Unterstützung des Mannes voll ausschöpfen."

Bei den andauerenden Protesten im Iran waren bis jetzt mehr als 240 Menschen getötet worden, meldete die Deutsche Presse Agentur unter Berufung auf Menschenrechtler am Donnerstag. Unter den Toten befänden sich laut der US-Menschenrechtsorganisation Human Rights Activists News Agency (HRANA) auch 32 Minderjährige und 28 Sicherheitskräfte. Mehr als 12.000 Protestteilnehmer seien inhaftiert.

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Der Iran macht ausländische Kräfte, darunter die USA, Israel und europäische Länder, für die über ein Monat andauerenden Proteste mitverantwortlich. Der Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini, nachdem sie von der Sittenpolizei wegen einem schlecht sitzendem Kopftuch festgenommen worden war, hatte die größte Protestwelle des Landes seit der Iranischen Revolution 1979 ausgelöst.