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Vonovia scheiterte mit Deutsche-Wohnen-Übernahmeabsicht

Bis 18 Uhr läuft noch eine Frist, in der die letzten angedienten Aktien gebucht werden können. Bereits vor fünf Jahren hatte Vonovia erfolglos versucht, die Deutsche Wohnen zu schlucken. Anders als damals stand die Führung des Branchenzweiten aber ausdrücklich hinter dem Plan.

Vonovia ließ offen, wie es weitergeht: "Vonovia ist weiterhin der Auffassung, dass ein Zusammenschluss mit der Deutsche Wohnen strategisch sinnvoll ist und Mehrwert für die Aktionäre beider Unternehmen schafft", hieß es in der Mitteilung. "Vonovia (...) wird die ihr zur Verfügung stehenden Optionen, wie zum Beispiel einen Verkauf der derzeit bereits von Vonovia gehaltenen Aktien an der Deutsche Wohnen, den Erwerb weiterer Aktien oder ein erneutes öffentliches Angebot sorgfältig prüfen."

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Vonovia hatte den Aktionären des Berliner Konkurrenten 52 Euro je Aktie geboten. Das Bundeskartellamt hatte den Plänen zugestimmt. Zusammen wären die beiden Immobilienkonzerne auf mehr als 550.000 Wohnungen im Wert von mehr als 80 Milliarden Euro gekommen.