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Weinbauern kämpfen mit niedrigen Traubenpreisen

Traubenpreise von 50 Cent pro Kilogramm seien "das absolute Minimum für eine kostendeckende Traubenproduktion", so der Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes und ÖVP-Nationalratsabgeordnete, Johannes Schmuckenschlager, am Donnerstag. "Es kann nicht sein, dass unter diesem Einstandspreis eingekauft wird - schon gar nicht in der aktuellen Situation." Am geregelten Traubenmarkt mit Vertragsweinbau beziehungsweise über das Winzergenossenschaftswesen gebe es heuer voraussichtlich Traubenpreise von 70 Cent pro kg und auch deutlich mehr. Bei Handelsbetrieben, die hauptsächlich an den Lebensmitteleinzelhandel liefern, würden bereits weniger als 50 Cent pro kg Trauben bezahlt.

Laut dem Weinbaupräsidenten ist der Weinabsatz in Richtung Gastronomie während des Lockdowns "komplett zusammengebrochen und erholt sich nach wie vor nur sehr zögerlich". Auch im Export gebe es "massive Einbrüche".

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