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Wien sucht noch 100 Lehrer für Sommerschule

Das Konzept des Bildungsministeriums sieht vor, dass der Unterricht in der Sommerschule von Lehramtsstudenten sowie von aktiven und bereits pensionierten Lehrern gehalten wird, die sich freiwillig dafür melden. Die Unterrichtsgestaltung übernehmen dann entweder zwei Lehramtsstudenten oder ein Student mit Unterstützung eines Lehrers. Die Pädagogen können außerdem bei der Planung der Unterrichtsorganisation eingesetzt werden.

"Gerade nach diesem von Corona geprägtem letzten Schuljahr ist es wichtig, dass wir uns ganz besonders um unsere SchülerInnen bemühen", appellierte der Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer am Montag an weitere Freiwillige. Immerhin könnten damit genau jene Kinder unterstützt werden, die es bräuchten.

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Österreichweit haben sich rund 23.000 Schüler für die Sommerschule angemeldet, mit Stand vergangener Woche haben sich mehr als 1.200 Lehrer und über 1.400 Lehramtsstudenten freiwillig fürs Unterrichten gemeldet. Vorgesehen ist das Angebot für außerordentliche Schüler bzw. Schüler, die in Deutsch zwischen vier und fünf stehen oder die aufgrund der Corona-bedingten Umstellung auf Fernunterricht in den vergangenen Monaten einen besonderen Aufholbedarf haben.

Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos, sie erfolgt auf "Empfehlung" der jeweiligen Lehrer bzw. Direktoren. Ist ein Schüler einmal angemeldet, ist die Teilnahme allerdings verpflichtend und fließt in die Mitarbeitsnote im Fach Deutsch im nächsten Schuljahr ein. Schülern aus Deutschförderklassen und -kursen wird die Teilnahme vom Ministerium empfohlen.