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Wirecard: Wiener Anwalt brachte 15-Mio.-Forderungen ein

"Mit im Gepäck ein negativer Coronatest, um das bayrische Embargo zu überwinden, und 275 Forderungsanmeldungen in zweifacher Ausfertigung samt detaillierter Schaden- und Zinsberechnung und den jeweiligen Transaktionsbestätigungen", so der Anwalt. Es hätten sich mehr Betroffene beim ihm gemeldet als erwartet. "Durch die zuletzt bekannt gewordenen Verkäufe von Vermögensbestandteilen der Masse dürfen sich Geschädigte auch eine entsprechende Quote erwarten."

Der Durchschnitt der Forderungsanmeldungen liege bei rund 50.000 Euro. Seine Kanzlei habe sehr konservativ, nur den reinen Verlust angemeldet. "Insgesamt repräsentiert unsere Gruppe ein Investitionsvolumen von rund 50 Mio. Euro", so Breiteneder. Bis Dienstag hätten sich 909 geschädigte Personen und Firmen auf der Website https://www.wirecardclaims.at/ registriert. Die Gläubigerversammlung in München ist für den 18. November anberaumt.

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