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Zahl der Asylanträge in Europa auf tiefstem Stand seit 2008

Der Bericht nennt die Zahlen aller EU-Staaten sowie Norwegens und der Schweiz, nicht aber Großbritanniens. Es handle sich nicht unbedingt um eine langfristige Entwicklung, teilte die Behörde mit. Vor der Coronakrise seien anhaltend hohe Antragszahlen registriert worden.

Die Entwicklung sei also eher ein Zeichen für die Auswirkungen der Pandemie als ein Hinweis darauf, dass die Ansuchen auf internationalen Schutz abnehmen. Es sei gut möglich, dass die Antragszahlen nach der Aufhebung der Corona-Maßnahmen wieder ansteigen.

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Die größte Gruppe der AntragstellerInnen in EU-Staaten seien weiterhin SyrerInnen und AfghanInnen mit insgesamt 28 Prozent. Die Asylanträge von Menschen aus den Überseeländern Venezuela und Kolumbien, die vor der Coronakrise zu den wichtigsten Herkunftsländern gehörten, seien fast gänzlich zurückgegangen um 99 beziehungsweise 98 Prozent.