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Oberösterreichischer Zahnarzt soll Tausende Kinderpornos gehortet haben

Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, Ulrike Breiteneder bestätigte einen Bericht in den "OÖN" am Donnerstag.

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Im Zuge der Drogen-Causa waren auch Aufnahmen bei dem 58-Jährigen aufgetaucht, die Mitarbeiterinnen des Mediziners beim Umkleiden zeigen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des heimlichen Filmens und damit des Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz wurden ausgegliedert und ein Gutachten in Auftrag gegeben. Eine Auswertung von Festplatten, USB-Sticks und CDs, die Polizisten in der Wohnung des Zahnarztes sichergestellten, brachten an die 10.000 Fotos mit pornografischen Inhalten zutage. Auf 4.000 sollen Mädchen unter 14-Jahren zu sehen sein. Breiteneder kündigte eine entsprechende Anklage an. Nach aktuellem Ermittlungsstand dürfte der Mann die Kinderpornos besessen und abgespeichert, jedoch nicht selber produziert haben.

Bereits seit dem Jahr 2005 soll der Zahnarzt die einschlägigen Dateien gesammelt haben, hieß es in dem Zeitungsbericht weiter. Er soll sie im Internet heruntergeladen oder in Form von CDs auch gekauft haben.