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Zwei Drittel der ÖsterreicherInnen wollen weiterhin im Homeoffice arbeiten

42 Prozent gaben an, mehr zu arbeiten, ein Drittel macht seltener Pausen. Für manche Befragten ist es im Homeoffice auch schwieriger, nach der Arbeit abzuschalten. "Arbeit und Privatleben verschwimmen mehr miteinander", so Stepstone-Studienleiterin Barbara Oberrauter-Zabransky am Mittwoch.

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Mehr als jeder Dritte findet es auch anstrengend, ausschließlich über digitale Wege zu kommunizieren. Fast ein Fünftel befürchtet gesundheitliche Probleme durch die ausschließliche Arbeit von zu Hause aus. "Den wenigsten steht im Homeoffice ein ergonomischer Arbeitsplatz zur Verfügung", sagte Oberrauter-Zabransky. 43 Prozent der Befragten steht daheim ein eigener Büroraum zur Verfügung. Die anderen teilen sich auf Wohnzimmer (33 Prozent), Küche (9 Prozent) und Schlafzimmer (8 Prozent) auf.

Kinder im Haushalt stellen bei der Arbeit im Homeoffice in den meisten Fällen eine zusätzliche Herausforderung dar. Für die Umfrage wurden im April rund 1.700 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus ganz Österreich online befragt. Inzwischen sind die Kindergärten und Schulen wieder geöffnet.

Seine Tücken hat das Homeoffice auch bei der Technik: 42 Prozent aller Befragten geben an, ganz oder teilweise mit ihren privaten Geräten arbeiten zu müssen. "Ein Problem nicht nur aus datenschutzrechtlicher Sicht", so Oberrauter-Zabransky. Fast einem Drittel werden Soft- und Hardwarekosten für die Zeit im Homeoffice erstattet, bei 16 Prozent beteiligt sich der Arbeitgeber an anfallenden Kosten für das Internet zu Hause.