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Zwei von drei Schüssen bei Bluttat in OÖ tödlich

Triggerwarnung: In diesem Beitrag werden Gewalt, Missbrauch und Drohungen beschrieben.

Demnach wurde der 43-jährige von drei Schüssen getroffen, einer ging in die Hüfte und zwei in den Brustbereich. Jeder der beiden Steckschüsse in den Oberkörper für sich allein sei tödlich gewesen, so eine Staatsanwaltschaftssprecherin. Der Verdächtige befindet sich sei Montagabend in U-Haft. Ermittlungen wegen Mordverdachts laufen.

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Wie oft der 37-Jährige insgesamt geschossen hat, ist noch offen, da der Bericht der Spurensicherung der Staatsanwaltschaft noch nicht vorliege, meinte die Sprecherin zur APA. Laut Angaben des Verdächtigen habe er vor den Schüssen auf seinen Ex-Schwager offenbar zwei- bis dreimal auf ein Glaselement neben der Haustüre geschossen.

Vor dem Haftrichter hat der Beschuldigte neuerlich als Motiv angegeben, die Kinder seiner Schwester sollten nicht so werden wie der narzisstische Vater. Seit der Scheidung 2017 lebten der Bub und das Mädchen beim Vater, die Obsorge teilten sich die Eltern. Der Verhaftete habe zuletzt zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Beziehung der Kinder zur Mutter distanzierter werde.

Wenn du mit akuten Problemen zu kämpfen hast, kannst du dich jederzeit an die Telefonseelsorge unter 142 wenden – rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und anonym.

Die Psychiatrische Soforthilfe steht ebenfalls rund um die Uhr als Not- und Krisendienst unter der Rufnummer (01) 31330 zur Verfügung.

Auf der Website des Bundesverbands für Psychotherapie findet ihr noch mehr Notfallnummern für mehrere Bundesländer.