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Kläger machte Filmstar Paltrow wegen Ski-Unfalls Vorwürfe

Die Schauspielerin sei auf der Skipiste in den Rocky Mountains von hinten in seinen Rücken gekracht, schilderte Sanderson den Unfall. Er sei durch den "schweren Schlag" in die Luft geschleudert worden. "Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass alles schwarz wurde", sagte der Mann, der schon vor dem Unfall unter Seh- und Herzproblemen gelitten hatte.

Paltrow hatte den Unfall in ihrer Aussage ganz anders geschildert und ihre Unschuld beteuert. Nicht sie, sondern Sanderson habe den Zusammenstoß auf der Skipiste verursacht, hatte Paltrow am vergangenen Freitag gesagt. "Herr Sanderson hat ganz sicher mich auf dieser Skipiste angefahren und das ist die Wahrheit", beteuerte die 50-Jährige im Kreuzverhör.

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Als Sanderson von hinten zwischen ihre Skier gerutscht sei, habe sie zuerst sogar an einen sexuellen Übergriff gedacht, berichtete die Oscar-Preisträgerin. "Ich bin Ski gefahren und dann kamen zwei Skier zwischen meine Skier und drückten meine Beine auseinander und dann drückte sich ein Körper gegen meinen und es gab ein seltsames Grunzgeräusch", sagte Paltrow. "Ich dachte: Ist das eine Art Scherz? Macht da jemand etwas Perverses?"

Sandersons Anwalt Lawrence Buhler hatte den entstandenen Schaden zu Prozessbeginn auf 3,3 Millionen Dollar (3,06 Mio. Euro) beziffert. Er warf Paltrow in der Zivilklage vor, seinen Mandaten bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und ihn dann bewusstlos liegengelassen zu haben. Paltrow reichte eine Gegenklage ein. Sie fordert von Sanderson den symbolischen Betrag von einem Dollar sowie die Erstattung ihrer Anwaltskosten.

Der Unfall war passiert, als Paltrow mit ihrem heutigen Ehemann Brad Falchuk und ihren beiden Kindern aus ihrer Ehe mit Coldplay-Frontmann Chris Martin Urlaub machte. Falchuk und die Kinder Apple und Moses sollen in dem Prozess ebenfalls noch aussagen.