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Das Wiener Label MOB macht Mode für RollstuhlnutzerInnen – und braucht deine Hilfe

“We put the fun in function”: So lautet die Selbstbeschreibung des Modelabels MOB (kurz für “Mode ohne Barrieren”), zu lesen auf der Kickstarter-Page, auf der man die MacherInnen unterstützen kann. Josefine Tohm und Johann Gsöllspointner entwickeln gemeinsam mit den Labels GON, Moto Djali und Ferrari Zöchling Mode für Menschen, die im Rollstuhl sitzen – und deren BegleiterInnen.

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Normalerweise sei es nämlich so, dass Kleidung, die auch Menschen im Rollstuhl passt und deren Bedürfnissen gerecht wird, überwiegend aus der technischen oder medizinischen Ecke komme, das Design steht dabei oft im Hintergrund. Das kann wiederum dazu führen, dass sich Menschen mit Behinderungen weniger durch Mode ausdrücken oder beispielsweise für berufliche Anlässe adäquat kleiden können.

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DesignerInnen und RollstuhlnutzerInnen erarbeiten die Stücke bei MOB gemeinsam – so wird sichergestellt, dass weder Funktionalität noch Ästhetik zu kurz kommen. Erst wenn die Teile für RohlstuhlnutzerInnen fertiggestellt wurden, werden sie an die Bedürfnisse von Menschen angepasst, die keinen Rollstuhl nutzen – die Stücke, die für sitzende Positionen entwickelt wurden, werden als Standard verkauft und im Shop auch so bezeichnet. Die Kleidungsstücke sind so designt, dass sie das An- und Ausziehen einfacher machen und dafür sorgen, dass weniger Hilfe benötigt wird – so tragen sie zur Autonomie der KundInnen bei.

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Nun rufen die MacherInnen über Kickstarter Interessierte auf, sie finanziell zu unterstützen. Damit die Stücke der zweiten Kollektion produziert werden können, haben sich die MacherInnen ein erstes Ziel von 30.000 Euro gesetzt – je nach Betrag bekommen SupporterInnen als Goodies beispielsweise eigens designte Sticker von Stefanie Sargnagel, MOB-Shirts oder andere Kleidungsstücke.

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