Forderungen aus Frauenvolksbegehren im Ausschuss debattiert

Bogner-Strauß will "gender pay gap" schließen
Die Forderungen des Frauenvolksbegehrens, das knapp 482.000 Unterschriften erreichte, sind am Dienstag im Gleichbehandlungsausschuss debattiert worden. Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) erklärte dabei, Ziel der Bundesregierung sei es, die Lohnschere zu schließen und die Vereinbarkeit zu verbessern. Am 12. März ist ein weiteres Expertenhearing geplant, so Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ).

Während mit den Proponenten des Frauenvolksbegehrens über das Thema Arbeitszeitverkürzung gesprochen wurde, "stehlen" ÖVP und FPÖ den Arbeitnehmern einen Urlaubstag, kritisierte die Ausschussvorsitzende Heinisch-Hosek gegenüber der APA die heute vorgestellte Lösung für den Karfreitag.

Laut Parlamentskorrespondenz standen beim Expertenhearing auch die Punkte Quotenregelung in der Politik und den Interessensvertretungen sowie der "Gender Pay Gap" zur Debatte. Die vom Volksbegehren geforderte Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden wurde dabei von der Wirtschaftskammer klar abgelehnt.

Kommentare