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Smartphone-Splitter vom MWC

Ob Outdoor-Handys, Tastatur-Smartphones oder eine Nachrüstlösung für 5G-Mobilfunk: Der Smartphonemarkt - auch in der Mittelklasse - wächst mit dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona (bis 28. Februar) wieder um viele neue Modelle für Käufergruppen mit den verschiedensten Ansprüchen. Eine Auswahl:

Für draußen: Outdoor-Sportler, die dieses Smartphone mit 5,5-Zoll-Full-HD-Display dabei haben, können ihre Actioncam nicht mehr vergessen: Hersteller Crosscall hat beim Trekker X4, einem gegen Wasser, Schmutz und Schläge geschützten Gerät mit Android 8 (Oreo), eine 4K-Actioncam mit 180-Grad-Weitwinkelobjektiv eingepflanzt. Deren Bilder hält stets ein kombinierter Phasen- und Laser-Autofokus scharf – zum Preis von rund 700 Euro.

Für draußen II: Gehärtete Smartphones haben gerne einmal Betriebssystem-Versionen installiert, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Anders handhabt das Hersteller Ruggear beim neuen RG655 (280 Euro), das gleich mit Android Pie ausgeliefert wird. Dass es Schläge, Wasser und Staub abkann, versteht sich von selbst. Zusätzlich sollen vordefinierte Knautschzonen im Polycarbonatgehäuse Schlimmeres verhindern, wenn ein Sturz doch einmal heftiger ist.

Für Organisierer: Der Nokia Communicator mit seiner aufklappbaren Tastatur, der ab Mitte der 90er-Jahre gut zehn Jahre lang in vier Generationen gebaut wurde, dürfte manchem im Gedächtnis geblieben sein. Ein ganz ähnliches Konzept verfolgt nun Planet Computers mit dem Cosmo Communicator, einem LTE-Smartphone mit aufschiebbarer, beleuchteter QWERTZ-Tastatur und Android 9 (Pie). Auch ein Fingerprintscanner sowie eine 24-Megapixelkamera sind an Bord. Neben dem 6-Zoll-Touchscreen im Inneren steht außen noch ein 2 Zoll großes Statusdisplay für die Nutzung im geschlossenen Zustand zur Verfügung. Das gut 300 Gramm schwere Gerät soll rund 600 Euro kosten und ab Juni verfügbar sein.

Für Organisierer II: Ebenfalls eine physische Tastatur, wenn auch mit deutlich weniger Hub als die des Cosmos, bietet das Blackberry Key2 Red Edition. Wie der Name andeutet, steckt das kombinierte Touchscreen-Tastatur-Smartphone nunmehr auch in einer roten Hülle aus Aluminium. Inklusive farblich passender Kopfhörer soll das Smartphone ab März zu einem Preis von rund 780 Euro zu haben sein.

Zum Aufrüsten: Dass Lenovo mit den Motos Smartphone-Modelle verkauft, die sich oftmals mit Modulen zum Andocken an die Geräterückseite (Mods) nachrüsten lassen, hat sich herumgesprochen. Für das Moto Z3 hat der Hersteller nun auch ein 5G-Mod angekündigt, der das Smartphone mit der für die kommende Mobilfunkgeneration nötigen Funktechnologie nachrüstet. In ersten Märkten soll der 5G-Mod noch 2019 zu haben sein - zu einem noch ungenannten Preis.

Zum Shoppen: Die Nahfunktechnologie NFC (Near Field Communication) wird neben dem Koppeln von Geräten insbesondere bei Ausweis-, Einlass-, Guthaben- oder Bankkarten und eben auch beim Bezahlen mit dem Handy eingesetzt. Allerdings war NFC bislang meist nur in teureren Smartphones zu finden. Beim Desire 12S (ab rund 200 Euro) macht HTC das anders. Das Telefon mit 5,7 Zoll großem HD-Plus-Display hat einen NFC-Chip an Bord, ist also bereit fürs kontaktlose Bezahlen. Daneben fällt das Telefon mit seiner im unteren Bereich geriffelten Metallrückseite für einen besseren Griff auf.

Der Cosmo Communicator erinnert an den Nokia Communicator aus den 90ern

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Das Blackberry Key2 Red Edition steckt in einer roten Aluminium-Hülle

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Lenovo hat in Barcelona ein 5G-Mod für das Moto Z3 vorgestellt

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